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Katalog

  • Aufnahme-/Abspielgeräte
    Uncle Sam's Durotone Movie Projector
    Der Projektor funktioniert nach dem Prinzip der Zwei-Phasen-Animation (Bild und Ton). Die Bilder werden mittels einer Wechselbelichtung von zwei übereinander angeordneten Filmen durch zwei unterschiedliche Objektive erzeugt. Anstelle einer gewöhnliche Soundbox oder eines Hornkästchens ist ein Papierdiagramm angebracht. Für die Filmmotive wurden die beliebtesten amerikanischen Comicfiguren der Zeit herangezogen, z.B. "Betty Boop", "Dick Tracy" oder "Tom Mix". Synchron zu den Filmbildern läuft eine Schellackplatte. Mit dem eingebauten "movie tracer" kann ein Bild aus dem Film auf eine weiße Fläche, z.B. ein Blatt Papier projiziert und ausgemalt werden. Enthaltene Filme: (Set No. 110) "Famous Artists Characters", (Set No. 70) "Tom Mix"
  • Aufnahme-/Abspielgeräte
    The E. P. Magic Lantern
    Der Spielzeugwarenhersteller Ernst Plank gründete seine Fabrik im Jahre 1866 in Nürnberg und war in der Zeit bis kurz nach dem ersten Weltkrieg der zweitgrößte Spielzeugwarenhersteller Deutschlands. Die Fabrik Plank stellte in ihrer Anfangszeit hauptsächlich Zinnspielzeug her, später erst die unterschiedlichsten Arten der Laterna Magica. Zeitgleich wurde damit begonnen, Eisenbahnspielzeug zu produzieren. Typisch für die Laterna Magica war der Koffer, in dem das Gerät und das Zubehör aufbewahrt wurde; dieser Karton war meistens aus Holz oder Pappe gefertigt, reich verziert und im Deckel waren sehr oft Firmeninformationen oder eine Gebrauchsanleitung angebracht. Die Laterna Magica an sich bestand in der Anfangszeit hauptsächlich aus Zinn, später waren auch einzelne Modelle aus Bakelit gefertigt. Zum Set gehörte auch oft eine Öllampe, die bei der Vorführung der Bilder dazugestellt wurde.
  • Aufnahme-/Abspielgeräte
    Schongerfilm S8 505
    Filmprojektor für Super8-Stummfilme. Mit den zugehörigen Schallplatten kann parallel eine Tonspur abgespielt werden. Der Projektor war in den 1970er Jahren sehr populär. Die Firma Schonger produzierte von den 1920er bis in die 1970er Jahre hinein eine Fülle von Kinderfilmen.
  • Optische Spielzeuge
    Stereoscope : pictures with depth
    Die Stereobilder befinden sich auf einem 35mm-Film, der mit Hilfe eines auf der Unterseite des Gerätes befindlichen Hebels weitertransportiert wird. Auf einem Filmstreifen befanden sich 14 Bilder im Format 19 x 22 Millimeter sowie ein zusätzliches Textdia mit Erläuterungen zum Film. Zu Hochzeiten wurden 1,5 Millionen Filmstreifen pro Jahr verkauft. 1951 wurde die Firma Tru-Vue von View-Master aufgekauft.
  • Optische Spielzeuge
    Schwarzes Kassettenstereoskop
    Je zwei schwarz-weiße Photo-Stereobilder befinden sich auf einem Papierkärtchen. Ins Stereoskop eingelegt und durch das Okular betrachtet, ergibt sich ein dreidimensionales Bild. Die Photokärtchen wurden als Sammelkarten unter dem Namen "Peeps into many Lands" zusammen mit Zigaretten vertrieben. Die Reihe "A series of 36 real photographs" zeigt Alltagsszenen aus orientalischen Ländern, hiervon sind 20 Karten erhalten. Zusätzlich "A series of 72 real photographs, No. 3" mit Impressionen aus Indien und sechs Bildpaare der Reihe "Third series of 24 real photographs" mit europäischen Reisezielen. Hier wurden statt einem großen Doppelkärtchen jeweils linke und rechte Einzelbilder verwendet.
  • Aufnahme-/Abspielgeräte
    Stollwerck-Phonograph
    Der Phonograph ist eine spezielle Ausführung eines Grammophons des Schokoladenherstellers Stollwerck. Die Platten zum Abspielen bestehen zu 100% aus Schokolade und können nach mehrmaligem Abspielen natürlich nicht mehr genutzt, sondern nur noch verzehrt werden. In der Dose lassen sich die Schokoladeplatten aufbewahren. Ein Uhrwerk setzt eine kleine Schokoladenscheibe (Schallplatte aus Schokolade) in Bewegung und lässt ein Musikstück erklingen. Die Grundfarbe des Plattenspielers ist braun und er ist mit goldenen Ornamenten verziert. Die untere Seitenwand ist mit Kronen bemalt. Auf der Dose befindet sich der Schriftzug "Stollwerk Chocolate". An der größeren Öffnung des Trichters ist ebenfalls ein Schriftzug, "Stollwerck", angebracht. Die Innenseite des Trichters ist golden und das Tonsystem funktioniert akustisch. Trichter: Länge: 22,5 cm, Durchmesser: 8,5 cm Dose: Durchmesser ohne Deckel: 8,5 cm, Durchmesser mit Deckel: 9 cm.
  • Aufnahme-/Abspielgeräte
    Dux TV 35
    Der Spielzeugprojektor ist optisch einem Fernseher nachempfunden. Die Filme werden von hinten auf die integrierte Mattscheibe projiziert. Zugehörige 35mm-Filmstreifen: (402) Rotkäppchen; (404) Hänsel und Gretel Teil I.; (416) Der gestiefelte Kater; (420) Die Heinzelmännchen Teil I.; (434) Peterchens Weltreise; (435) Raketenfahrt zum Mond; (437) Nicki und Teddy Brumm im Zoo; (438) Nicki und Teddy im Himmel; (439) Nicki und Teddy die Luftreise; (441) Die Unterwasserreise; (445) Der fliegende Heinrich; (447) Schneider im Mond; (449) Fernseh-Programm-Vorschau; (501) Micky-Maus und Pluto; (502) Micky im Geisterschloß; (504) Bambi; (506) Pinocchio; (508) Alice im Wunderland.
  • Aufnahme-/Abspielgeräte
    Dux Episkop No. 49
    Der Spielzeugprojektor Dux Episkop No. 49 wurde direkt auf Bilder und Buchseiten gestellt. Durch Licht- und Spiegeltechnik konnten diese an eine Wand projiziert und groß betrachtet werden. Es gab auch eigens für das Gerät produzierte Bilder- und Geschichtenserien.
  • Aufnahme-/Abspielgeräte
    Pouva Magica Jugendbildwerfer
    Elektrifizierter Rollfilm-Projektor aus schwarzem Bakelit aus der ehemaligen DDR. Mit 60-Watt-Glühbirne zu betreiben. Spielt 35mm-Filme im Hoch- und Querformat. Der Projektor wurde von den 1950er-Jahren bis zur Wende produziert, war weit verbreitet und erfreute sich großer Beliebtheit. Am Fuß des Projektors ein reliefierter Schriftzug: "Magica". Inklusive vier colorierter DDR-Rollfilme: (1) Das Märchen von den Sterntalern; (2) Blitz und Blautz: Abenteuer am Nordpol; (3) Weihnacht im Zwergenwald (E.W. (=Erich Westphal) Dia Magdeburg, Bestell-Nr. M 62, inkl. Textheft); Preis (4) Die Häschenschule (Imago-Strahlbildreihe 4611, inkl. Textheft)
  • Aufnahme-/Abspielgeräte
    Kinematograph und Laterna Magica
    Kombination aus Kinematograph für 35 mm-Filme und Laterna Magica für ca. 4 cm breite Glasplatten. Als Beleuchtungsquelle dient ein Glühlämpchen, Stromzufuhr über Batterie. Filmtransport über Handkurbel. Material: schwarzes Blech. Höhe über Kamin ca. 29 cm. Die Firma Leonhard Müller fertigte zwischen etwa 1895 und 1935 in Nürnberg optische Spielwaren, u. a. Kinematographen und Laterna Magica. Auf der Rückseite des Gerätes sind die ineinander verschlungenen Initialen als Markenzeichen eingeprägt.